2024
🎅14.12.2024🌲
Zum Jahresbeschluss 2 kleine Auftritte im Elbe Einkaufszentrum - Weihnachtlieder zum Mitsingen für Alle!!
von Radio Hamburg
28.06.2024
Abendmusik in der Adventskirche Schnelsen.
Ein besonderer Abend - in viellerlei Hinsicht.
Moon Elegy hatte Premiere!!
Viele vom Chor waren leider krank oder verhindert, danke an all di jenigen, die uns spontan gesanglich unterstützt haben und an das unerwartet "volle Haus"!
17.11.2024
1 Jahr nach unserem Jubiläumskonzert -wieder ein schöner Auftritt in Osdorf mit diesem bunten Programm!!
Danke für die Unterstützung der Gemeinde Osdorf, an die Mitsänger aus Kirchdorf, das großartige Engagement aus den Reihen unseres Chores und an alle, die gesund geblieben sind, um mitzusingen!
Vielen Dank an die Kirchdorfer Kantorei!
Es war bei der "Nacht der Chöre" am 15.06.2024 wieder sehr klangvoll mit Euch!
2023
Unser Jubiläumskonzert "Nordstern"
25 + 1 Jahr Mendelssohnchor Hamburg
Die ersten zwei Konzert mit Susan Lahesalu
Es war sehr schön, dieses Programm gemeinsam mit der Kirchdorfer Kantorei und dem Hamburg Festival Orchester zu musizieren.
Aufgeführt wurden das selten gehörte Requiem von Cyrillus Kreek (auf Estnisch) - "Northern Lights" von Ola Gjeilo aus Norwegen, die estnische Volkshymne "Sanctus" von Urmas Sisask , "Musica" von Pärt Uusberg und "Laudate" von Knut Nystedt.
2021
Am 4.September 2021
hatten wir die Möglichkeit, bei herrlichem Sonnenschein im Rahmen des Aktionstages vor dem Museum der Arbeit in Hamburg Barmbek mit einem kleinen gemischten Liederprogramm auftreten zu können.
Ein paar Fotos zu diesem 1.Auftritt in der Pandemiezeit befinden sich im Fotogarchiv.
2021
statt Konzert - unser erstes Chor-Video
"Wer will mir wehren zu singen" von Fanny Hensel
2019
Eine Winterreise zwischen Romantik und Pop
Franz Schuberts Winterreise für Gemischten Chor bearbeitet von Hideki Chihara und Thomas Hanelt ergänzt und kommentiert durch Vocal Pop & Jazz. „Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus“ - auch aus manchem Herzen unserer Zeit könnte diese Zeile sprechen. Der Gedichtzyklus „Die Winterreise“ von Wilhelm Müller, bekannt in der Vertonung für Gesang und Klavier durch den Komponisten Franz Schubert, beginnt damit, und die Worte und Töne, die die beiden 1827 für eine durchlebte Depression finden, wirken doch zeitlos und aktuell. Für das Konzertprogramm des Mendelssohnchores Hamburg hat Chorleiterin Almut Stümke Schuberts Winterreise zur Grundlage genommen. Die Zusammenstellung der Stücke ist eine Besonderheit: alle Stücke sind nicht ursprünglich für die Chorbesetzung geschrieben, sondern wurden erst für einen Chor arrangiert. Und während manche der Lieder sehr eng an der Schubertschen Vorlage entlanggehen, werden andere Teile ersetzt durch Vocal Pop und Jazzstandards, deren Text die Stimmung aufgreifen oder kommentieren oder weiterführen. So wird zum Beispiel nicht nur, wie bei Schubert, bedauert, dass kein Brief der ehemals Geliebten kommt, sondern in Adele’s „Hello“ wird dann tatsächlich angerufen und gesprochen. Der Traum vom Umkehren und Zurückfahren im Original wird in „Sentimental Journey“ wirklich wahrgemacht. Doch zu einfach kann die tiefe Melancholie der verlorenen Liebe und die Einsamkeit des (politisch oder emotional) Vertriebenen auch nicht aufgelöst werden. So kann wenigstens die Musik begleiten und trösten. Dass dabei ein Chor die Rolle des einsamen Wanderers aus dem Gedichtzyklus „Die Winterreise“ übernimmt, kann zunächst gegensätzlich erscheinen. Aber so wie ein Chor ein Abbild der Menschheit und der menschlichen Seele in all ihren Facetten darstellt, fließen alle Klangfarben der großen Gruppe in die gemeinsame Darstellung der Klangbilder. Schließlich ist doch geteiltes Leid vielfache Freude.
2018
Paradisisch
Zum ersten Mal hat der Mendelssohnchor ein Werk in Auftrag gegeben, das Komponist Paul Glaser Chor, Solisten und Orchester auf den Leib maßschneiderte. Dabei hat der international tätige, vielschichtige Künstler Glaser ein Werk geschaffen, dass sich inhaltlich in das musikalische Umfeld des Konzertes einfügt. Mit dem selbst geschriebenen Gedicht Home bringt Glaser eine sehr persönliche Note in das Programm. Der Musicalkomponist Paul Glaser ist gebürtiger Schwede, der seit Jahren in Hamburg-Barmbek lebt. Bereits sein Großvater, der als deutscher Jude vor den Nazis nach Schweden floh, war als klassischer Komponist tätig gewesen. So befindet sich Paul Glaser mit seinem Auftragswerk zwischen Juden- und Christentum, zwischen Schweden und Deutschland, zwischen Musical und klassischer Moderne.
Auch die anderen Werke, die der Mendelssohnchor zusammen mit Orchester und Solisten aufführt, sind Auftragswerke gewesen. Die Tragik, unter denen sie entstanden, klingt in den Stücken deutlich nach:
Johann Michael Haydn hatte 1771 den Auftrag, die Totenmesse für seinen verehrten Dienstherren Sigismund Graf Schrattenbach zu komponieren. Allerdings trauerte Michael Haydn selbst zur gleichen Zeit um seine Tochter, die einjährig verstorben war. Sein Requiem in c strahlt durch die intensive musikalisch-bildreiche Darstellung der Ängste und Hoffnungen der Hinterbliebenen in der Auseinandersetzung mit dem Tod von geliebten Menschen, mit der tiefen Bitte um Erlösung.
Die 2007 geschriebene Ode Der Gebrauch des Lebens (Ode von Anakreon) widmete der Komponist und Kirchenmusiker Peter Heeren einem früh verstorbenen Freund. Darin lässt Peter Heeren den lebensfrohen griechischen Dichter Anakreon durch die Musik tanzen und sich an dem Leben freuen, solange es möglich ist: „Salbe mich, weil ich noch lebe“. Und doch gibt die Musik dem grundsätzlich fröhlichen Text eine Brechung, die nachsinnen lässt.
2017
Lieder mit und ohne Worte
Im November 2017 haben wir anlässlich unseres 20-jährigen Bestehens ein abwechslungsreiches Programm aus Liebesliedern mehrerer Jahrhunderte zusammengestellt, das verschiedene Facetten der Liebe beleuchtete.
Der Reigen der Chorwerke spannte sich von weltlichen italienischen Madrigalen von Heinrich Schütz über Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny Hensel sowie von Clara Schumann bis zu Neubearbeitungen von klassischen Volksliedschätzen durch den zeitgenössischen Komponisten Frank Schwemmer.
Außerdembrachten die jungen Pianisten Henrik Berg und Mayu Sugano „Lieder ohne Worte“, kleine lyrische Charakterstücke, von Felix und Fanny Mendelssohn zu Gehör.
2016
Schwedisch-Deutsche Weihnacht
2016 haben wir ein Weihnachtsprogramm aufgeführt und dabei moderne Musik aus Schweden und barocke Musik aus Deutschland kombiniert:
Fredrik Sixten "Ein schwedisches Weihnachtsoratorium" und das "Magnificat" von Johann Sebastian Bach.
Der Mendelssohnchor Hamburg und Charlotta Henricson (Sopran) musizierten unter der Leitung von Almut Stümke.
Die Konzerte fanden im Dezember 2016 in St. Trinitatis, Hamburg Altona und in St. Gertrud, Hamburg Hohenfelde/Uhlenhorst statt.
2016
3. Sinfonie "Kaddish" von Leonard Bernstein
Im Rahmen der VDKC ChorKonzertTage 2016 führten wir gemeinsam mit dem Jugendchor St. Michaelis Lüneburg und dem Bergedorfer Kammerchor die 3. Sinfonie "Kaddish" von Leonard Bernstein auf. Bernstein widmete die 1963 entstandene Sinfonie Nr. 3 für Sprecher, Sopransolo, Kinderchor, gemischten Chor und Orchester dem im selben Jahr verstorbenen John F. Kennedy. Folgende Gedanken bewegten Bernstein, als er sich dafür entschied, ein Kaddish zum zentralen Anker seiner Sinfonie zu machen. „Das einzige Thema, das mich momentan wirklich interessiert, ist die große Frage unserer Zeit: Sind wir geschaffen, um zu zerstören, oder gibt es Hoffnung?“. Das Kaddish (aramäisch „heilig, Heiligung“) ist eines der wichtigsten Gebete im Judentum, das u.a. auch zum Totengedenken im Gottesdienst gesprochen wird. Im Wesentlichen ist es eine Huldigung Gottes. Die Sinfonie Nr. 3 geht allerdings darüber hinaus: Sie ist ein "Dialog mit Gott", der zugleich zornige Klage und die Suche nach Frieden beinhaltet.
2015
"Ich muss weg" - Ein Fernweh-Konzert
Von jeher gibt es Menschen, die unzufrieden mit ihren Lebensumständen sind oder sich völlig fehl am Platze fühlen und die von Veränderung, vom Aufbruch in die Ferne träumen. Seit der Romantik wird dieses Fernweh in der Musik zelebriert. Das Eintauchen in solche Musik erscheint vordergründig als Flucht aus dem Alltag, wird aber zum Ankommen bei sich selbst. Das Programm "Ich muss weg" des Mendelssohnchores mochte den Zuhörerinnen und Zuhörern also eine neue Welt eröffnen oder sie ankommen lassen in romantischen und modernen Klängen. Es erklang Musik von Franz Schubert (Miriams Siegesgesang), Louis Spohr (Cäcilienhymne), Felix Mendelssohn (Hör mein Bitten), Morten Lauridsen (Nocturne/ Sure On This Shining Night) u.a. für Chor, Sopran und Flügel unter Mitwirkung von Eva-Christina Pietarinen und Cornelia Zach (Sopran), Henrik Berg (Flügel) und unter der Leitung von Almut Stümke.
Die Konzerte fanden im September und November 2015 in der Schwedischen Kirche und der Epiphanien-Kirche in Hamburg, in der Heiligen Familie in Langenhorn und in der Michaeliskirche in Kaltenkirchen statt.
2014 - 2015
Georg Friedrich Händel - "Der Messias"
Anläßlich des 25. Jubiläums des Mauerfalls im November 2014 führte der Mendelssohnchor Hamburg gemeinsam mit dem Kantatenchor der Evangelisch-Lutherischen Georgengemeinde Waren/Müritz das Oratorium "Der Messias" von Georg Friedrich Händel auf.
Die Konzerte fanden im November 2014 in der Georgenkirche in Waren und im Januar 2015 in der Kirche Sankt Sophien in Hamburg-Barmbek statt.
2013 - 2014
"Hör mein Bitten" - Europäische Chormusik der Romantik
In dem Konzerttitel "Hör mein Bitten" wurde nicht nur die Anfangszeile eines der zentralen Stücke unseres Programms zitiert, einer Motette für Solo, Chor und Orgel von Felix Mendelssohn, sondern es klang auch schon ein Ausschnitt des großen Gefühlspanoramas an: Der sehnsüchtige Ruf nach Heilung und Zur-Ruhe-kommen am fernen Ort.
Die Musik des Konzertprogramms setzte die einzelne Seele in einen Dialog mit Gott, und dieses "Gespräch" wurde mit den wunderbarsten und eindrucksvollsten Mitteln romantischer Komposition dargestellt: Von tiefer Verzweiflung bis zu unbändigem Jubel durften die Mitwirkenden des Abends mit der Stimme und der Orgel "alle Register ziehen".
In vier Aufführungen im November 2013 und Januar 2014 erwartete die ZuhörerInnen Musik von Felix Mendelssohn (Deutschland), August Söderman (Schweden), César Franck und Gabriel Fauré (Frankreich). Es musizierten der Mendelssohnchor Hamburg, Maria Jürgensen (Orgel) und das Kon-Ensemble unter der Leitung von Almut Stümke.
2012
Mozart & Bach & Heeren
Im November 2012 führte der Mendelssohnchor in zwei Konzerten in Hamburg und Marne das Mozart-Requiem und die Bachkantate BWV 155 "Mein Gott, wie lang, ach lange" zusammen mit einem zeitgenössischen Werk des Kirchenmusikers und Komponisten Peter Heeren auf. "Der Gebrauch des Lebens" ist eine Vertonung der Ode des antiken Dichters Anakreon und wurde 2006 uraufgeführt. Unterstützt wurde der Chor durch Mitglieder des Haydn-Orchesters, sowie durch die Solisten Barbara Kind (Sopran), Alexandra Hebart (Mezzosopran), Stephan Zelck (Tenor) und Paul Möllmann (Bass).
2012
"Ohne Sinn und verkannt"
"Ohne Sinn und verkannt" vereint in bewährter Weise Chormusik und Lesung. Gesungene Texte von Ringelnatz und Morgenstern halten zum zweimaligen Nachdenken an, und Kompositionen von Friedrichs, Pärt, Führe und anderen bringen diese Gedichte vielfältig zum Klingen. Als Gast haben wir den Saxophonisten Fynn Grossmann eingeladen, mit uns zu musizieren, die Lesung wird wieder von Clemens Garbe übernommen.
2012
Jan Dvorak - "Leviathan"
"Leviathan" ist ein Musiktheaterprojekt von KOMMANDO HIMMELFAHRT (Dvorak/Fiedler),das die volkstümliche Kunstausübung des chorischen Musizierens in einen konzeptuell, szenisch und musikalisch experimentellen Rahmen stellte. Die biblische Sage vom Meeresungeheuer Leviathan und seine politische Deutung durch Hobbes als Sinnbild des Staates wurde zur Vorlage für eine Beschäftigung mit Masse und Macht. Eine Komposition für Schauspieler, Musiker und bis zu 400 Choristen, an der wir uns am 18. und 19.Februar 2012 bei der Uraufführung auf Kampnagel beteiligten. Diese Zusammenarbeit war für alle beteiligten Choristen. eine Bereicherung!
2011
Carl Orff - "Carmina Burana" mit ElbtonalPercussion
Im ersten Teil der beiden Konzerte Ende September demonstrierten die vier Schlagwerker von ElbtonalPercussion, welche Vielzahl an Klängen sie ihren Instrumenten entlocken können. Nach der Pause stand die aus mittellateinischen, altfranzösischen und mittelhochdeutschen Texten verfasste Carmina Burana in der Version für Solisten, gemischten Chor, Kinderchor, zwei Klaviere und Schlagwerk auf dem Programm.
Die aus verschiedenen Jahrhunderten überlieferten Texte erzählen von der Sprunghaftigkeit des Glücks und der Liebe, vom Reichtum und vom Genießen sowie von den Gefahren des Glückspiels, des Essens und des Trinkens. Neben dem Arion-Chor des Hamburger Johanneums und ElbtonalPercussion am Schlagzeug standen uns Nadia Belneeva und Franck-Thomas Link als Klavierduo zur Seite. Als Solisten wirkten mit: Ilse-Christine Otto (Sopran), Pelle Prieß (Tenor) und Benno Schöning (Bariton).
2010-2011
"Rausch" - Chormusik trifft Lyrik
Das A-capella-Programm "Rausch" hat der Mendelssohnchor erfolgreich im Sommer und Herbst 2010 aufgeführt und im Januar 2011 mit 3 weiteren Aufführungen aufleben lassen. Die Chorleiterin Almut Stümke hatte eine Sammlung von Chorliedern zusammengestellt, die sich alle von unterschiedlicher Seite dem Thema Trinken widmen. Von handfesten Feierabendliedern bis zu melancholischen Gesängen eines einsamen Trinkers ist das Spektrum sehr weit gefächert gewesen, auch der Rausch der Liebe und der romantische Weltschmerz wurde besungen. Das Spannungsfeld zwischen Realität und Traumwelt, zwischen Festhalten und Loslassen erklang farbenreich in Kompositionen von Haydn, Brahms, Schubert und in Werken aus dem 20. Jahrhundert. Clemens Garbe las dazu wieder Lyrik und Prosa von Goethe, Baudelaire und Hacke.
2010
Johann Sebastian Bach - Weihnachtsoratorium
Unter der Leitung von Almut Stümke hat der Mendelssohnchor zusammen mit der Johanneskantorei Norderstedt alle sechs Kantaten des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach (BWV 248) im Dezember 2010 aufgeführt Der Mendelssohnchor hat die dabei die Teile I-III gesungen, die Johanneskantorei die Teile IV-VI. Die Aufführungen fanden in Hamburg und in Norderstedt statt. Als Solisten wirkten mit: Hanna Zumsande (Sopran), Uta Grunewald (Alt), Andreas Preuß (Tenor - Evangelist und Arien) und Jörg Reddin (Bass). Es spielte das Kantaten-Orchester Hamburg.
2009
Mendelssohn-Jahr: Mendelssohn-Motetten und Paulus-Oratorium
Das Jahr 2009 ist Mendelssohn-Jahr - es ist der 200. Geburtstag des Komponisten Felix Mendelssohn. Der Mendelssohnchor Hamburg widmet seinem Namensgeber in diesem Jahr mehrere Konzerte und sang diese gemeinsam mit der Johanneskantorei Norderstedt. Im ersten Halbjahr gab der Chor Auftritte mit Ausschnitten aus dem Paulus, Motetten von Mendelssohn und zeitgenössischer Chorliteratur in Gottesdiensten, kirchlicher Abendmusik, bei der Stunde der Kirchenmusik und der Nacht der Chöre. Höhepunkt war die Aufführung des Paulus-Oratoriums von Felix Mendelssohn. Mitwirkende waren als Solisten: Hannah Zumsande (Sopran), Michael Connaire (Tenor), Philipp Niederberger (Bariton) und Mitglieder des Haydn-Orchesters Hamburg. Das Hamburger Abendblatt schrieb darüber: Dirigentin Almut Stümke legte mit der "Paulus"- Aufführung ein Meisterwerk vor, zumal sie mit Laien arbeitete. Sie hat die Gabe, ihre Leidenschaft für die Musik auf Sänger und Musiker zu übertragen, sie mit ihrer Leidenschaft und ihrem Respekt vor dem Werk anzustecken. Die Chöre berührten mit ihrem einfühlsamen Gesang Herz und Seelen der Zuhörer, sei es im piano oder forte, sei es romantisch oder hymnisch.
2008
"Herzenssache" - Chormusik trifft Lyrik
Beim Projekt Herzenssache drehte sich alles um die Liebe. Wie schon bei den "Die 13 Monaten" standen auch dieses mal Chormusik und Lyrik im Wechsel. Zwei Liebeslieder-Zyklen aus unterschiedlichen Epochen brachte der Chor zu Gehör und Herz: Die romantischen Liebeslieder-Walzer von Johannes Brahms, begleitet am Klavier, sowie Ausschnitte aus den "Canti d'amor" von Bernard Rands. Der zeitgenössische, US-amerikanische Komponist hat in diesem A-Capella-Zyklus Gedichte von James Joyce vertont. Den lyrischen Part gestaltete Horst Bretz mit Liebesgedichten aus dem Mittelalter bis zur Neuzeit. Der Mendelssohnchor war mit diesem Programm am 4.+5. Oktober 2008 im Wendland und am 28.+29. November 2008 in Schnelsen und Langenhorn (bei Letzterm jeweils vor fast vollem Haus) aufgetreten.
2008
"Comics" von Bent Lorentzen
Am 15.06.2008 ist der Mendelssohnchor in einem Familienkonzert in der Laeiszhalle Hamburg, anlässlich ihres 100. Geburtstags, aufgetreten. Gemeinsam mit dem Albert-Schweitzer- Jugendorchester, den Musikmäusen der Schule Iserbrook und unter der Leitung von Manfred Richter hat der Chor das Werk "Comics" des dänischen Komponisten Bent Lorentzen aufgeführt. Vier Comicgeschichten hat Lorentzen vertont: "Madelaine in Paris", "Tarzan" und "Der Elefant" und "Flash Gordon", dabei lässt er die Stimmen und die Orchesterinstrumente in einer Weise agieren, welche die Originalbilder beim Zuhören ganz unnötig macht.Die Sprechrolle des Entertainers übernahm Schauspieler Henning Venske. Das Abendblatt schrieb: "Der Enthusiasmus, mit dem das aus Kindern und Erwachsenen gemischte Ensemble unter Leitung von Manfred Richter Urwaldaffen und Außerirdischen eine Stimme verlieh, wirkte unbedingt ansteckend."
2007
"Requiem" von Wolfgang A. Mozart und "Canticles of Light" von Bob Chilcott
Beim Konzert im November 2007 stand das "Requiem" in d-Moll von W. A. Mozart auf dem Programm. Die 1791 komponierte Totenmesse ist Mozarts letztes Werk. Er starb über der Komposition und hinterließ das "Requiem" unvollendet. Die Schönheit der Musik zieht Zuhörer wie Ausübende immer wieder in ihren Bann. Beeindruckend sind die Klänge der Trauer, von Angst und Schrecken, des Gnadengebets und der Hoffnung.
Dunkelheit, Gebet, Licht und Hoffnung sind Themen der "Canticles of Light" von Bob Chilcott, die vor dem Requiem erklangen. Der britische Komponist wurde 1955 geboren und sang zwölf Jahre lang in dem Ensemble "The King's Singers". Chilcotts Komposition aus dem Jahr 2000 besteht aus drei lateinischen Gesängen: zwei Abendliedern und einem Morgenlied. In den Gesängen zum Abend wird Gottes Schutz für die dunklen Stunden der Nacht erbeten. Das Morgenlied handelt von einem lichtvollen Neubeginn. Neben Chor, Solosopran und dem Orchester tragen Röhrenglocken zu einem fast sphärischen Klang bei.
2007
2. Opernprojekt "Die Flut" von Boris Blacher
Anfang März stand der Mendelssohnchor wieder auf der Bühne. Er wirkte bei der Oper "Die Flut" von Boris Blacher mit, einem Projekt des Studiengangs Musiktheater-Regie im Forum der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit November 2006 hatte der Chor dieses Stück zunächst musikalisch, seit Beginn des Jahres auch szenisch geprobt. In der Kritik der Hamburger Morgenpost vom 6. März 2007. Dort heißt es unter anderem: "Die forcierte Rhythmik und jazzigen Harmonien des Sandbank-Ensembles unter der Leitung von Christoph Rolfes erinnern an Strawinsky und Bernstein, bilden das Fundament für die glasklaren Gesangslinien des Mendelssohnchors und dessen stimmungsvolle Choreografie." Weitere Kritiken finden sich in der WELT vom 5.3.07 und in der WELT amSonntag vom 4.3.07.Boris Blacher komponierte die einaktige Kammeroper 1947. Das Libretto stammt von Heinz Tilden von Cramer. Vier Menschen mit unterschiedlichem sozialen Stand brechen zu einem Ausflug ins Watt auf. Plötzlich steigt das Wasser, die Vier sitzen in der Klemme. Diese prekäre Situation – den kommenden Tod vor Augen – bringt sämtliche gesellschaftliche Normen und Werte ins Wanken. Auf vielschichtigen Ebenen kommen Wahrheiten ans Licht: Es geht um Geld, Liebe und versteckte Sehnsüchte. Der Mensch zeigt in der Not sein wahres Gesicht. Doch dann weicht die Flut zurück und alles wird schlimmer als bisher. Übrig bleibt ein Traum!
2006 und 2007
"Die 13 Monate" - Kästnerlyrik trifft Chormusik
In einjähriger Kreativ- und Probenarbeit entwickelte der Chor 2006 das abendfüllende Programm "Die 13 Monate - Kästnerlyrik trifft Chormusik".
Zu einem Gedichtszyklus von Erich Kästner mit hintersinnigen Natur- und Menschen-Beobachtungen hat Almut Stümke eine Sammlung von Chorliedern zusammengestellt – die Stimmungen und Texte der Chorwerke treten in einen Dialog mit der Lyrik Erich Kästners. Der Mendelssohnchor singt Musik aus dem 15. Jahrhundert über die Romantik bis zur Moderne (zeitgenössische Chormusik sowie Jazzstandards u.ä.). Idee und Lesung von Horst Bretz.
Zuletzt äußerst erfolgreich aufgeführt (zwei Mal fast ausverkauft) wurde das Programm am Wochenende 14./15.10.06 in Trebel, Kreis Lüchow-Dannenberg und in der Epiphanienkirche in HH-Winterhude.
"Die 13 Monate" wird 2007 wieder aufgenommen. Die Konzerte fanden Ende Juni / Anfang Juli 2007 in Hamburg statt.
Aus dem Programm:
- Arne Mällnäs: Bossa buffa
- Waldemar Åhlén/Carl David af Wirsén: Sommarpsalm
- Felix Mendelssohn: O Täler weit
- Fanny Hensel: Im Herbste
- Joseph Kosma/Andrew Carter: Autumn Leaves
- Wilhelm Berger: Wie nun alles stirbt und endet
- Thomas Morley: April is in my mistress face
u.v.m.
2005
"Lobgesang" und "Oratorium nach Bildern der Bibel" von Fanny Hensel "Berliner Messe" von Arvo Pärt
Im November führte der Chor gemeinsam mit der Johanneskantorei Norderstedt anlässlich des 200.Geburtstages von Fanny Hensel, geb. Mendelssohn, ihren "Lobgesang" und ihr "Oratorium nach Bildern der Bibel" sowie die "Berliner Messe" von Arvo Pärt anlässlich dessen 70. Geburtstages auf.